Das war das Rennen des Alex Barros. Der Brasilianer, der die Erfahrung von 243 Rennen mitbringt, fuhr einen souveränen Sieg heraus und leistete sich das gesamte Rennen über keine Schwäche.

Zu Anfang des Rennens war es jedoch Sete Gibernau, der die Pace machte. Schon nach wenigen Runden lag der Spanier über 2 Sekunden in Führung. Der spätere Sieger Alex Barros fuhr aber Runde um Runde um einige Zehntel schneller als der Telefonica-Movistar-Pilot und verkürzte den Rückstand sukzessive. Auf den Plätzen drei und vier folgten Valentino Rossi und Max Biaggi, die das Tempo der zwei Führenden nicht mitgehen konnten. Pro Runde verloren die beiden Top-Stars ca. 0,5 Sekunden.

In Runde 8 dann die ersten Regentropfen auf den Visieren. Die Rennleitung signalisierte mit der weißen Flagge das erste Flag-to-Flag-Rennen der Saison. Aufgrund des nur leichten Regens kam es jedoch nicht zur praktischen Umsetzung des neuen MotoGP-Reglement. Das Feld zog sich in dieser Phase jedoch weit auseinander; die Rundenzeiten wurden bis zu 10 Sekunden langsamer.

In Runde 17 stürzte Sete Gibernau und machte dadurch Alex Barros, der in Valencia 2002 seinen letzten Sieg feiern durfte, zum Sieger. Auch Colin Edwards und Troy Bayliss mussten von der Piste, konnten das Rennen aber wieder aufnehmen. Valentino Rossi sicherte sich vor Max Biaggi den zweiten Rang und führt damit weiter in der WM-Wertung.